Rindfleisch und seine Herkunft
Sandner2021-03-27T07:25:10+01:00Färse, Jungbulle und Co.
Welches Fleisch für welchen Zweck ? Diese Frage stellt sich jedem Verbraucher, spätestens an der Theke – oder im Shop – seines Metzgers.
Vergleicht man das Fleisch von Färsen, Jungbullen und Ochsen so gibt es markante Unterschiede. Zum Einstieg in dieses Thema muss der Unterscheid zwischen den verschieden Arten geklärt werden.
Fangen wir bei den Färsen an.
Hier spricht man von einer jungen weiblichen Kuh, welche bereits im geschlechtsreifen Alter ist, aber noch kein Kalb bekommen hat. Das Fleisch weist viel intramuskuläres Fett auf und ist zart in der Struktur. Es gilt als das hochwertigste Fleisch in der deutschen Rinderzucht.
Bei Jungbullen hingegen sprechen wir vom männlichen Pendant.
Dieser wird bevor er in die Rinderzucht übergehen würde geschlachtet. Sein Fleisch ist qualitativ eher minderwertiger. Es weist fast kein Intramuskuläres Fett auf.
Bevor der Jungbulle seine Geschlechtsreife erreicht wird es Kastriert. Nun ist er ein Ochse.
Ochsenfleisch ist meist schön marmoriert und überzeugt mit seinem intensiven Geschmack. Diesen bildet es während der Aufzucht. Die Aufzucht eines Ochsen dauert wesentlich länger, wie bei den anderen Arten. Somit entwickeln sich wertvolle Aromen im Fleisch. Ochsenfleisch ist also qualitativ hochwertig und geschmackvoll. Ochsenfleisch bekommt man meist nur von speziellen Rinderrassen, da sich nicht jede Rasse zur Aufzucht eignet.
Nun zum Resume:
Seien sie gerne etwas skeptisch bei Jungbullenfleisch, da dies oft günstig angeboren wird aber auch qualitativ eher minderwertig ist.
Sollten sie Fan sein von Fleisch in der Luxus-Klasse dann kommt für sie das Fleisch von Wagyu und Kobe-Ochsen in Frage.
Möchten sie gerne Sonntagsbraten und schöne Steaks für das nächste Grillfest zubereiten, dann ist das Fleisch von Färsen die richtige Wahl! Es ist butterzart und hat mild, nussige Aromen. Eine Qualität die Sie und ihre Gäste schmecken werden.